Effizientes Lernen: Diese Lernmethoden gibt es!


Die Frau lernt erffizient
Inhaltsverzeichnis
  1. Effizientes Lernen: Diese Lernmethoden gibt es!
  2. Die erste Lernmethode: Cornell und die Notizen
  3. Die zweite Lernmethode: Mindmap
  4. Die dritte Lernmethode: Das Pareto-Prinzip
  5. Die vierte Lernmethode: Routine aneignen
  6. Die fünfte Lernmethode: Die gute alte Karteikarte
  7. Die sechste Lernmethode: Die Loci-Methode

Um effizient zu lernen, muss man zunächst einmal wissen, wie man richtig lernt. Während einige Dinge problemlos ins Gedächtnis wandern, wollen andere Lerninhalte einfach nicht im Gehirn hängen bleiben. Der Grund, warum das so ist, ist recht leicht erklärt. Unser Gehirn merkt sich genau das, was es für wichtig erachtet. Vokabeln gehören deshalb einfach häufig nicht dazu. Dinge, die man selbst als nicht so wichtig erachtet, muss man dem Gehirn also quasi schmackhaft machen und ihm auf Umwegen erklären, dass sie doch wichtig sind. Damit das gelingt, sollte man die folgenden Lernmethoden verwenden. Das aktive Nachdenken über den Stoff ist die wichtigste Lernmethode, denn so kann das Gehirn das neue Wissen verfestigen. Und es ist sicher nicht verwerflich, wenn man in den Lernpausen im Online-Casino spielenals kleinen Zwischenstopp betrachtet.
 

Die erste Lernmethode: Cornell und die Notizen

Um die Lernzeit für die Prüfung deutlich zu verkürzen, sind Notizen während des Unterrichts sehr hilfreich. Wichtig ist hierbei aber, die Notizen handschriftlich anzufertigen. Hier geht es nämlich um die Kombination aus Hören, Lesen und Schreiben. Denn genau diese Kombination hilft dem Gehirn dabei, dass neue Informationen besser abgespeichert werden können. Die Cornell-Technik ist ganz besonders hilfreich. Hierbei wird der Notizzettel in drei Abschnitte unterteilt. In der Mitte ist hier der größte Teil, der für Notizen gedacht ist. In die linke Spalte werden Fragen eingetragen und der untere Teil dient den eigenen Worten zwecks der Zusammenfassung.
 

Die zweite Lernmethode: Mindmap

Bei einer Mindmap handelt es sich um eine Art Diagramm. Dieses Diagramm soll dazu dienen, die Notizen, Gedanken oder Projekte zu strukturieren. Anlässlich dessen macht man erst ein Brainstorming und schreibt zunächst sämtlich Stichpunkte ungeordnet auf das Blatt. Danach werden gemeinsame Oberkategorien für mehrere Begriffe gesucht. Im Anschluss wird das Ergebnis in eine Grafik eingetragen, was sehr hilfreich ist, um entsprechende Gruppen zu bilden.

Mit Hilfe der Mindmap sieht man auf einen Blick, wo man sich gerade beim Lernen befindet. Außerdem fällt so die Planung für die Woche viel leichter, weil man sofort sieht, welche Lerninhalte in der Woche absolviert werden müssen. Hierbei spielt es auch keine Rolle, ob man die Mindmap auf Papier oder digital erstellt.
 

Die dritte Lernmethode: Das Pareto-Prinzip

Diese Regel ist ganz besonders wichtig, denn hier geht es darum, dass man mit 20 Prozent des Aufwands 80 Prozent des Gewinns erreicht. Jeder kennt das, man lernt stundenlang und trotzdem bleibt irgendwie nichts hängen. Oft ist der Grund der Versuch, möglichst alles auf einmal zu lernen und zu verstehen. Entscheidend ist aber, dass man genau das lernt, was auf jeden Fall dran kommt. Damit das gelingt, sollte man sich während des Unterrichts Sternchen an die eigenen Notizen machen, sobald erwähnt wird, dass es sich hier um besonders relevanten Stoff handelt. Diese Dinge sollten möglichst am gleichen Tag noch einmal wiederholt werden.
 

Die vierte Lernmethode: Routine aneignen

Endlich ist der Unterricht beendet. Im Anschluss hat kaum noch jemand die Motivation, sich noch einmal mit dem Stoff zu beschäftigen. Allerdings ist genau das sehr wichtig. Hier spielt eine Lernroutine eine wichtige Rolle. Das sorgt dafür, dass man das Gehirn mit den wichtigen Wiederholungen versorgt. Um etwas Neues zu lernen, braucht das Gehirn nämlich genau diese Wiederholungen. Es braucht allerdings ein bisschen Durchhaltevermögen, denn um diese Routine zu verinnerlichen, braucht es ungefähr 2 Monate. Damit das gelingt, sollte man sich zur Gewohnheit machen, dass man nach der Unterrichtseinheit zunächst eine Pause macht, vielleicht erstmal etwas essen und ein bisschen Musik hören. Dann aber, nach ca. 30 Minuten, sollte man sich den Wiederholungen widmen.

Wichtig ist aber auch, dass man in kurzen Einheiten lernt, denn auch das Gehirn benötigt Erholungsphasen, genau wie der Körper beim Sport. Daher sollte eine Lerneinheit nach spätestens 15 Minuten beendet werden. Zwischen den Lerneinheiten sollten dann ungefähr 5 Minuten Pause liegen. Aufstehen, sich ein bisschen bewegen, auf den Balkon oder die Terrasse gehen, oder auch einen Schluck trinken. Das gibt dem Gehirn die Chance, sich ein bisschen zu erholen.

In vielen Lebensbereichen gilt, weniger ist mehr, das ist beim Lernen nicht anders. Daher sollte man nicht mehr als 2 bis 3 Fächer bearbeiten. Und zwar sollte es sich wirklich um den Stoff handeln, der neu ist und als schwierig empfunden wird. Was schon ganz gut sitzt, sollte in diesen Lernphasen wirklich hinten angestellt werden.
 

Die fünfte Lernmethode: Die gute alte Karteikarte

Die Lernmethode mit Karteikarten und Karteikasten zu lernen, nennt sich Leitner-Algorithmus Lernen. Das hört sich beinahe nach höherer Mathematik an, ist es aber nicht, denn mit Mathematik hat die Methode wirklich nichts zu tun. Hier geht es darum, mit Hilfe des Algorithmus und der Karteikarten die Fakten zu wiederholen, und vor allem die Lerninhalte, die einfach noch nicht richtig sitzen wollen.

Hierzu werden Karteikarten und ein Karteikasten mit mehreren Fächern benötigt. Hierbei haben die Fächer eine bestimmte Bedeutung. Die Karten, die sich im ersten Fach befinden, werden täglich wiederholt. Sobald der Stoff einer Karteikarte sitzt, wandert die Karte in das zweite Fach, wenn man die Karte noch nicht beantworten kann, dann bleibt sie in Fach eins. Die Karten, die sich im zweiten Fach befinden, werden nur noch jeden zweiten Tag benutzt. Karten, die sich im dritten Fach befinden, müssen nur noch einmal in der Woche wiederholt werden.
 

Die sechste Lernmethode: Die Loci-Methode

Da das menschliche Gehirn regelrecht ein räumliches Erinnerungsvermögen hat, weiß man häufig sehr genau, dass man die Antwort auf die Fragestellung schon einmal gelesen hat, nur fällt es einem einfach nicht ein, wo genau diese Antwort stand. Dieses Phänomen des räumlichen Erinnerungsvermögens macht sich die Loci-Methode zu Nutze. Sie besteht aus drei Schritten. Schon die alten Griechen haben diese Methode genutzt.

Bei Gedächtnissportlern ist sie ebenfalls sehr beliebt. Hierbei wird das Gelernte innerhalb einer bekannten Route an unterschiedlichen markanten Orten abgelegt. Diese Route kann man in den Gedanken wieder entlang laufen und kommt an den ausgewählten Orten vorbei, so können die Inhalte sehr schnell wieder abgerufen werden. Dem räumlichen Erinnerungsvermögen ist es zu verdanken, dass das Gehirn sich Dinge sehr gut merken kann, die wir mit Orten assoziieren können.

Im ersten Schritt überlegt man sich einen Weg, den man gut kennt, also zum Beispiel der Weg zur Schule oder zur Uni. Diesen Weg entlang gibt es markante Orte, wie zum Beispiel ein Geschäft, einen Park oder Ähnliches.

Im zweiten Schritt werden die Orte entlang der Route mit den Lerninhalten verknüpft. Im dritten Schritt denkt man sich eine Geschichte zur Route und den Orten aus, dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Geschichte wirklich Sinn macht. Fakt ist, dass sich das Gehirn ungewöhnliches sogar besser merken kann.