Das Ende des Studiums naht: 10 wertvolle Tipps für deine Thesis


Die Studentin in der Uni bereitet sich auf Prüfungen vor und liest Fachbücher
Inhaltsverzeichnis
  1. Das Ende des Studiums naht: 10 wertvolle Tipps für deine Thesis
  2. Das Thema auswählen
  3. Mit dem richtigen Betreuer zu mehr Erfolg
  4. Richtiges Recherchieren vor dem Schreiben
  5. Das richtige Timing in der Schreibphase
  6. Die Zeiteinteilung effizient managen
  7. Einzelne Schreibsessions begrenzen
  8. Arbeit ist Arbeit, Ablenkung ist Ablenkung
  9. 8. Einleitung als wichtiger Meilenstein der Thesis
  10. Schnell schreiben, sorgfältig editieren
  11. Zum Ende kommen

Jetzt geht es daran, die Bachelorarbeit bzw. Thesis zu schreiben und hier kommt schnell Panik auf. Die meisten Studierenden wissen längst, dass Pausen während der Arbeit Pflicht sind, um einen klaren Kopf zu bewahren. Eine Runde im Schweizer Online Casino zocken, eine Stunde joggen gehen oder mit der besten Freundin telefonieren, was entspannt ist erlaubt. Aber welche weiteren Möglichkeiten gibt es, um die Thesis wirklich erfolgreich zu schreiben und dabei den persönlichen Druck zu minimieren?
 

Das Thema auswählen

Wenn die Universitäten ihre Themenausschreibungen bekannt geben, stellen viele Studierende mit Erschrecken fest, dass nichts Passendes für sie dabei ist. Doch niemand ist gezwungen, die Thesis tatsächlich zu einem vorgegebenen Thema zu erstellen, eine Individualbewerbung ist durchaus möglich. Ein erstes Brainstorming hilft dabei, geeignete Themen zu finden und diese dann auf die persönlichen Spezifikationen einzugrenzen. Ein Bonus dabei ist, wenn der Prüfer sich ebenfalls für das gewählte Thema interessiert und es so besonders gut bewerten kann.
 

Mit dem richtigen Betreuer zu mehr Erfolg

Die meisten Studierenden haben eine Lieblingsdozentin oder -dozenten und würden die Thesis gern von dieser Person betreuen lassen. Allerdings ist längst nicht jeder Dozent für jedes Thema geeignet. Welche Gebiete von einem Professor abgedeckt werden, lässt sich durch die Studienfächer leicht ersehen. Je intensiver die Zusammenarbeit läuft und je stärker das thematische Interesse des Prüfers für die Thesis ist, desto besser funktioniert das Schreiben am Ende. Viele Studierende sind überzeugt davon, dass die Kombination aus passendem Thema und geeignetem Prüfer das A und O für eine erfolgreiche Thesis ist.
 

Richtiges Recherchieren vor dem Schreiben

Die Literaturrecherche ist der nächste entscheidende Schritt, noch bevor es an den Beginn der Thesis geht. Hochschulen stellen fast immer Onlinebibliotheken, aber auch stationäre Angebote zur Verfügung, die das Suchen erleichtern. Wer sich in diesem Bereich schwertut, profitiert von einem Recherche-Tutorial, um die besten Möglichkeiten zum Recherchieren zu finden. Wichtig ist dabei, auf die Suche nach Theoretikern zu achten, die im Themengebiet der Thesis bekannt sind und auch von Tutoren während der Grundlagenveranstaltungen genutzt wurden.
 

Das richtige Timing in der Schreibphase

Viele Studierende neigen zur Prokrastination, was die Erstellung der Thesis erschweren kann. Hilfreich erweist sich die Erstellung eines groben Zeitplans, der nicht zur Überforderung, aber auch nicht zur „Aufschieberitis“ führt. Es geht nicht darum, pro Tag eine Mindestanzahl an Stunden zu investieren, sondern grob zu strukturieren, welcher Meilenstein zu welchem Datum erledigt werden muss. Zu berücksichtigen ist dabei nicht nur die reine Schreibzeit, sondern auch die Zeit für Recherchen, für Korrekturlesungen und die Bindungsarbeiten der Thesis. Ein Zeitplan entspannt und sorgt für weniger Druck in der Arbeitsphase.
 

Die Zeiteinteilung effizient managen

Autodidaktisches Arbeiten fällt nicht nur Studierenden schwer, die meisten Menschen neigen dazu, sich ablenken zu lassen und bei wenig Druck von außen wichtige Dinge aufzuschieben. Nachdem der Zeitplan erstellt wurde, ist die richtige Zeiteinteilung der zweite Schritt, um am Ende der Abgabefrist nicht unter Druck zu geraten. Dabei ist es hilfreich, die Einteilung anhand der persönlichen Stärken und Schwächen aufzubauen. Einige Studierende können am Morgen besser lernen und schreiben, andere wiederum werden erst in den Abendstunden frei im Kopf. Wichtig ist es, Pausen und Freizeit einzuplanen und bei Lust auf eine Party auch einmal daran teilzunehmen.
 

Einzelne Schreibsessions begrenzen

Jede einzelne Schreibsession sollte nicht „open end“ begonnen, sondern von vorneherein begrenzt werden. Dabei kommt es nicht auf die Zeit an, sondern auf die Aufgabe. Nach der Erstellung von 2000 Wörtern ist Schluss, der Text wird auf 3000 Worte gekürzt, die ersten Kapitel werden gegengelesen – es gibt viele Steps, die für eine einzelne Session geeignet sind. Wenn eine Aufgabe klar strukturiert ist, hilft das dabei, nicht im stressigen Chaos zu versinken. Ein Ziel vor Augen zu haben nimmt die Angst vor der Thesis, insbesondere für unerfahrene Schreiber.
 

Arbeit ist Arbeit, Ablenkung ist Ablenkung

Ablenkung ist der Tod der Thesis, davon sind Experten überzeugt. Smartphones, Newsticker und Spotify gehören also während einer Schreibsession außer Reichweite, um die Konzentration wirklich auf den Fokus der Thesis zu legen. Wer sich ablenken lässt, kommt immer wieder aus dem Workflow und riskiert damit, dass die Bearbeitung einer Aufgabe unnötig verzögert wird, was dann wiederum die Motivation und die Zielsetzung schwächen kann. Damit kann aber ein Workflow-Tool helfen, indem es dem Schreiber eine strukturierte Arbeitsumgebung bietet und ihm ermöglicht, seine Aufgaben und Ziele effektiver zu organisieren.

8. Einleitung als wichtiger Meilenstein der Thesis

Die gesamte Thesis ist wichtig, doch die Einleitung gibt der lesenden Person einen wertvollen Eindruck und entscheidet darüber, ob die Neugier auf den Inhalt geweckt wird. Einleitung und Fazit sind der Rahmen der gesamten Thesis, sie überblicken den Inhalt und sind von entscheidender Wichtigkeit. In der Einleitung geht es darum, die Thematik näher an den Lesenden zu bringen und einen Überblick zu verschaffen. Wird nach wenigen Sätzen genug Neugier erzeugt, um den Rest der Thesis zu lesen, ist der erste wichtige Schritt getan.
 

Schnell schreiben, sorgfältig editieren

Beim ersten Beginn geht es nicht darum, bereits die perfekte Thesis zu erstellen. Erst einmal darf in den ersten Entwurf alles einfließen, was die eigenen Gedanken und das Recherchematerial hergeben. Auch hierbei sind Etappenziele wichtig, sodass die Thesis Stück für Stück zu Ende gebracht wird. Eine Begrenzung der Wortanzahl gibt es in diesem Stadium noch nicht, erst bei der späteren Editierung werden wichtige Informationen dann gekürzt, überarbeitet und genauestens geprüft, bis am Ende die fertige Thesis bereitsteht.
 

Zum Ende kommen

Am Ende der Schreibarbeiten stehen einige Aufgaben an. Zunächst die Plagiatsprüfung, denn wer kopiert, wird damit sicherlich auffliegen. Es kann sich lohnen, andere Menschen um ein Fazit zu bitten, ein Lektorat zu bemühen und so Fehler zu entdecken, die beim Schreiben nicht aufgefallen sind. Ein wichtiges Augenmerk liegt auf der Quellennennung, sie muss korrekt nach vorgegebenen Formen erfolgen, jede einzelne Quelle muss dabei genannt werden.

Zum Schluss geht es an den Druck und hier darf es etwas teurer werden. Billigpapier kommt nicht gut an, ein wenig optischer Style ist nicht nur erlaubt, sondern gewünscht. Das gilt auch für die Bindung, denn der erste Gesamteindruck zählt. Nach der Abgabe ist dann Entspannung angesagt, die Arbeit und der Druck fallen ab, jetzt darf es auch mal eine Party sein. Auch wenn alles schiefgeht und das Studium abgebrochen wird, ist das längst kein Grund zur Selbstaufgabe, sondern eine neue Möglichkeit, die sich auftut.