Das Paraphrasieren, genau wie das Zitieren, ist ein klassisches Hilfsmittel für wissenschaftliche Arbeiten aller Art. Die Paraphrase gibt dabei Inhalte von Studien, Büchern oder anderen Dokumenten mit den eigenen Worten wieder. Damit wird die Paraphrase anders angewandt als ein Zitat, welches die relevanten Inhalte wortwörtlich wiedergibt. In beiden Fällen ist es wichtig, dass die Quellen korrekt angegeben werden.
Was ist Paraphrasieren?
Das Paraphrasieren ist eine beliebte Alternative zum klassischen Zitieren. Es erlaubt eine eingehende Auseinandersetzung mit der Literatur.
5 Tipps fürs richtige Paraphrasieren
Mit diesen Tipps ist es leichter, eine Paraphrase richtig umzusetzen:
- Den Ausgangstext mehrfach lesen, bis der Inhalt komplett verstanden wurde.
- Die Inhalte des Ausgangstextes in Stichpunkten zusammenfassen.
- Den eigenen Text schreiben, ohne den Ausgangstext vorliegen zu haben.
- Die Texte aneinander angleichen – Wiederholungen vermeiden und inhaltliche Korrektheit prüfen.
- Die Quellen korrekt und vollständig angeben.
Was ist Zitieren?
Das Zitieren ist der einfachste Weg, wissenschaftliche Arbeiten mit relevanten Fakten und Informationen zu versehen. Zu häufiges Zitieren macht jedoch den Text schwer lesbar. Darüber hinaus kann es den Eindruck machen, dass der Autor sich nicht ausreichend mit dem Thema beschäftigt hat.
5 Tipps fürs richtige Zitieren
Das richtige Zitieren ist mit diesen fünf Tipps möglich:
- Vorgaben zum Zitieren von Hochschule oder Lehrstuhl beachten
- Zitierweise auswählen – amerikanisch, Verweis im Fließtext oder Deutsch, Verweis in der Fußnote
- Das gewählte Zitat auf die Relevanz für den Gesamtzusammenhang genau prüfen.
- Die Anzahl der Zitate im Text begrenzen, damit der Text gut lesbar bleibt
- Automatisches Literaturverzeichnis hilft, Fehlerquellen bei den Verweisen zu vermeiden
Beispiel: Paraphrasieren vs. Zitieren
Ob die Paraphrase oder das Zitat für eine wissenschaftliche Arbeit die bessere Wahl ist, muss der Autor je individuell entscheiden. In der Regel ist es jedoch besser, auf die Paraphrase zurückzugreifen. Denn dies zeigt, dass man sich mit den Inhalten der originalen Quellen eingehend beschäftigt hat. Eine korrekte Wiedergabe zeigt darüber hinaus, dass die Inhalte richtig verstanden wurden. Des Weiteren ist die Sprache der originalen Quellen oft nicht passend zum Schreibstil der eigenen Arbeit – dies verschlechtert den Lesefluss des Textes. Das nachfolgende Beispiel zeigt auf, wie die beiden Formen anzuwenden sind.
- Originaltext
- Paraphrase
Paraphrasen im Text angeben
Wird eine Paraphrase verwendet, ist eine komplette Quellenangabe relevant. Denn auch, wenn es hier nicht darum geht, Inhalte wortwörtlich zu übernehmen, wird die Grundaussage von einem anderen Autor übernommen. Um den Vorwurf des Plagiats zu vermeiden, ist es daher wichtig, immer eine komplette Quellenangabe für jede Paraphrase einer wissenschaftlichen Arbeit anzugeben.
Die Quellen werden sowohl im Text bzw. in der Fußnote und im Literaturverzeichnis angegeben. Es gibt mehrere Zitierarten, die national und international anerkannt sind. Vor dem Erstellen einer Arbeit unbedingt abklären, ob eine bestimmte Zitierweise von der Hochschule oder dem Betreuer erwartet wird. Für die einzelnen Quellenangaben zu den Paraphrasen sieht der Aufbau im Text je anders aus.
- APA
- Harvard
— Autor Erscheinungsjahr: Seite
- Deutsche Zitierweise
— Die Quellenangaben werden in der Fußnote präsentiert.